Nur 109 Jahr nach der Universität Prag wurde in Freiburg die Universität gegründet
Die Freiburger Albert-Ludwigs-Universität wurde 1457 gegründet und ist eine der ältesten deutschen Universitätsgründungen. Heute gehört sie zur Spitzengruppe der deutschen Universitäten in Lehre und Forschung.
Ausgehend von ihrer 550jährigen Geschichte im Zentrum Europas, bekennt sich die Universität Freiburg bewusst zu ihren geistigen Wurzeln in der abendländisch-christlichen Tradition, speziell im oberrheinischen Humanismus.
Der Wandel im Angebot ist das Beständige
Aufbauend auf ihren Anfangsdisziplinen Theologie, Jurisprudenz, Medizin und Philosophie pflegt sie das Vermächtnis, das klassische Bildungsgut zu vermitteln, und knüpft an die traditionelle südwestdeutsche Liberalität an. Gleichzeitig bestimmt und besetzt sie aktuelle Forschungsfelder und ist strategisch auf eine Verbindung von Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften ausgerichtet.
Bild: Universitätsgründer Albrecht VI. von Österreich
In Freiburg ist gut leben
Die zentrale Lage in Europa, im Dreieck der Schweiz, Frankreichs und Deutschlands, und die Einbettung in eine der ältesten Kulturlandschaften nördlich der Alpen geben der Stadt Freiburg ein unverwechselbares Gepräge. Die Universität ist ein wesentliches Element der Lebensqualität Freiburgs; ihre Aktivitäten sind im akademischen und öffentlichen Raum von zentraler Bedeutung und hoher Attraktivität. Lehren, Lernen und Forschen bilden hier seit jeher eine Einheit.
Ein Blick auf akademische Leitfiguren und Nobelpreisträger nur des 20. Jahrhunderts wie August Weismann, Edmund Husserl, Martin Heidegger, Walter Eucken, Hugo Friedrich, Hans Spemann, Hermann Staudinger, Friedrich August von Hayek, Paul Ehrlich, Otto Wieland, Georg von Hevesy, Hans Krebs, Heinrich Otto Windaus, Georg Wittig und Georges Köhler beweist, dass die Universität Freiburg in allen Disziplinen stets ein Ort wissenschaftlicher Spitzenleistungen mit großer Ausstrahlung war und ist.
Auch heute steht an der Universität Freiburg die Philosophie im Zentrum des großen Netzwerkes der Geisteswissenschaften.
Bild: Georges Jean Franz Köhler, ein deutscher Biologe und Nobelpreis für Physiologie oder Medizin (1984). © nobelprize.org
Freiburger Studierende sind frei im Geiste
Der intellektuellen Exzellenz ihrer geisteswissenschaftlichen Disziplinen verdankt die Universität Freiburg große Teile ihrer weltweiten Anerkennung. Die Universität Freiburg betreibt – wahrnehmbar und international anerkannt –
eine konsequente Politik mit dem Ziel, transdisziplinäre Netzwerke auf allen Ebenen einzurichten.
Im Bereich der Lehre gehört hierzu ein überdurchschnittlicher Anteil an interdisziplinären Veranstaltungen und eine konsequent transdisziplinäre Ausrichtung der Master-Studiengänge.
Kompetenzen fächerübergreifend zusammenführen
Im Bereich der Forschung manifestiert sich diese Ausrichtung in der Gründung fächerübergreifender Zentren und vor allem in der Gründung der Fakultät für ‘Angewandte Wissenschaften’, durch die die Universität Freiburg die einzige klassische Universität geworden ist, in der sich traditionelle Disziplinen mit dem gesamten Spektrum der Mikrosystemtechnologien verbinden.
Die Lebenswissenschaften sind schon jetzt ein erfolgreiches und international hoch angesehenes Modell dieser Strategie in ihrer Verbindung von Biochemie, Molekularer Zellbiologie, Angewandte Wissenschaften, Neurowissenschaften, Mathematik, Physik und verschiedenen Disziplinen der Geisteswissenschaften.
Ordoliberalismus – ganz alte Freiburger Schule
Dieser Verbund lässt herausragende Lösungen für die zentralen wissenschaftlichen Probleme unserer Zeit erwarten. Großes Renommee besitzt die Albert-Ludwig-Universität Freiburg auch in den Fachbereichen Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre, wo bis heute intensiv die Tradition der Freiburger Schule (Ordoliberalismus, wirtschaftstheoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft) gepflegt wird.
Bild: Walter Eucken, Begründer der Freiburger Schule des Ordoliberalismus Foto: © Institut
Die innovativen Kooperationsformen helfen in deinem Studium enorm
In enger Zusammenarbeit mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die sich zunehmend in gemeinsamen Berufungen dokumentiert, den fünf Fraunhofer Instituten, dem Max Planck Institut für Immunbiologie und dem Kiepenheuer Institut für Solarphysik und Partnern in der Wirtschaft sieht sich die Universität in einer Vorreiterrolle bei der Entwicklung innovativer Kooperationsformen und bei der Erschließung neuer Arbeitsfelder.
Bemerkenswerte Forschungsleistungen und anwendungsrelevante technische Innovationen sind schon jetzt Ergebnis der Bündelung aller Forschungskapazitäten innerhalb und außerhalb der Universität.
Welcome to eucor – Ausbau der Kooperationen
Verstärkt werden diese Synergieeffekte durch die Einbettung in die European Confederation of Upper Rhine Universities (EUCOR), die – 1989 gegründet – ein grenzüberschreitender trinationaler Verbund der sieben oberrheinischen Universitäten ist. Die Universität Freiburg steht für die Vision einer trinationalen Forschungslandschaft ohne Grenzen, in der Universitäten und Industrieunternehmen in engem Verbund zusammenarbeiten.
Eine exzellente Ausbildung in einem der attraktivsten akademischen Zentren
Dank dieser Initiativen und Vorleistungen und im Verbund mit durchweg erstklassig bewerteten Fächern und Fakultäten sieht sich die Universität Freiburg in einer führenden Position innerhalb der deutschen Universitätslandschaft.
Die Spitzenposition in der Forschung ist zugleich Grundlage einer exzellenten Ausbildung, die die Universität Freiburg schon jetzt zu einem der attraktivsten akademischen Zentren in Europa macht, so dass deren Absolventen zum Rekrutierungspotential der akademischen, wirtschaftlichen und staatlichen Eliten gehören.
Mehr zur Albert-Ludwigs-Universität Freiburg siehe: